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Kuckuckstein 2, der Heerbann

Geschichte

Im letzten Herbst war die Feste Kuckuckstein fast an die Bohmen verloren gegangen. Nur mit Glück und Wagemut konnte das Schlimmste abgewendet werden. Ein zerbrechlicher Friede wurde geschlossen.

Doch kaum war der erste Schnee gefallen, da einige Bohmen-Häuptlinge wieder die Berge überschritten, um die einsamen Gehöfte im Grenzland zu plündern. Die Gefolgsleute des Grafen von Holsten zögerten nicht, riefen Freunde und Verwandte zusammen und ritten nach Osten. Nun ist beiderseits der Grenze niemand mehr sicher und der Friede den Handschlag nicht wert, mit dem er besiegelt wurde.

 

Nah und fern ist nun zu hören, dass der Graf von Holsten nach Burg Kuckuckstein ruft, Kriegsknechte wirbt und Rüstung vorantreibt. Jenseits der Pässe will er die bohmischen Häuptlinge in die Flucht schlagen und das Land, sein Land, wieder in Besitz nehmen. Jenen, die ihm zuziehen,winken Beute, Ruhm, Land - und nicht zuletzt die Dankbarkeit des Grafen.

Und während auf Kuckuckstein Adel und Gemeine den Krieg vorbereiten, hoffen die Bauern ängstlich auf einen schnellen Sieg und einen langen Frieden.

Östlich des Labe-Bogens liegen die Ländereien, bewachsen von mächtigen Wäldern, saftigen Feldern, mit Weihern und Steinbrüchen. Gutes Land, welches von guten Männern und Frauen Holsteins bewirtschaftet wird. Dieser Landstrich fiel unter dem Ansturm der Bohmen-Horden unter die Fuchtel der Bohmen-Häuptlinge und so an Bolislav den Dritten, der sich König der Bohmen schimpft. Dieses große Unrecht sollte gestraft und gesühnt werden. Die rechtmäßig dem Grafen gehörenden Ländereien müssen zurückerobert werden.

Mit Beistand befreundeter Adliger aus allen Landen, wurde der Kriegszug geplant. Ein schneller, starker Schlag soll gegen die Bohmen Häuptlinge erfolgen, bevor die verteilten Stämme ihre wilden Horden zusammenfügen können.

 

Niedergeschrieben nach Erzählungen von Gästen

und des Hofchronisten Humbert Schlosskrämer, Schreiber des Grafen von Holsten.

 

Bildergalerie

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