Feste Charaktere der Fürstei Holstein
Graf Georg von Holsten
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Der Fürst ist ein junger, aufstrebender Herrscher, den der Titel eines Grafen schmückt. Schon früh in seinem Leben begab er sich auf Reisen in ferne Länder und Kulturen um seinen Horizont vom Okzident bis zum Orient zu erweitern. Er sammelte Erfahrungen und Wissen. Nach langen Reisen musste er unvermittelt heimkehren, da die Bohmen ihr Unwesen trieben. Sein Vater, der lange Zeit gerecht regiert hatte, verstarb unvermittelt und so musste der junge Fürst die Geschicke des Landes selbst in die Hand nehmen. Er hielt die Bohmen auf und suchte Rat bei dem liebgewonnenen Freund Johann von Wüstenau. Mittlerweile verschwägert, vertrieben Wüstenau und Holsten die Bohmen aus weiten Teilen des Landes und konnten ihre Herrschaftsbereiche ausdehnen. Doch schon folgte der nächste Schicksalsschlag. Die frisch angetraute Marie Saphira von Wüstenau verstarb plötzlich nach nur einem Jahr im Eheglück. Eine Krankheit soll wohl der Auslöser gewesen sein. Ob es in Wahrheit Gift, die Bohmen oder fauler Zauber war, vermag wohl keiner mehr zu sagen. Der Fürst reist nun stetig in der Welt herum und übergibt so dem Fürsten Wüstenau des Öfteren die Leitung der Fürstei.
Baron Johann von Wüstenau
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Wüstenau, der mittlerweile meist nur "Der Schwager" genannt wird, ist ein Recke im besten Alter. Er hatte schwere Schicksalsschläge hinzunehmen als seine Burg Lauenstein in Flammen aufging. Die Bohmen waren eingefallen in seinen Landen und so war er gezwungen zu fliehen. Reichtum und Einfluss waren hinfort bis er durch Zufall auf den jungen Fürsten van Holsten traf. Er freundete sich mit ihm an, wurde sein Berater und drängte ihn dazu mit seinen Truppen die ehemaligen Ländereien zurück zu erobern. So kehrte er zurück in seine Heimat und verbrüderte sich mit Holstein um im engen Schulterschluss gegen die Bohmen vorzugehen.
Wilhelm Knogge
Als Knappe begann der junge Knogge seinen Dienst im Heer des Fürsten van Holsten. Er war eifrig, mutig und immer zur Stelle wenn er gebraucht wurde. So fiel er dem Fürsten bald auf und wurde zu einem richtigen Krieger ausgebildet. Gerade gemeinsam mit seinen Brüdern kämpfte er wild und ungestüm. Nach dem großen Sieg über die Bohmen wurde er durch van Holsten zum Ritter geschlagen und bekam die Burg Wesenstein zugesprochen.
Friedrich Knogge
Als Knappe begann der junge Knogge seinen Dienst im Heer des Fürsten van Holsten. Er war eifrig, mutig und immer zur Stelle wenn er gebraucht wurde. So fiel er dem Fürsten bald auf und wurde zu einem richtigen Krieger ausgebildet. Gerade gemeinsam mit seinen Brüdern kämpfte er wild und ungestüm. Nach dem großen Sieg über die Bohmen wurde er durch van Holsten zum Ritter geschlagen und bekam die Burg Lilienstein zugesprochen.
Die Karawanserei (Vertreten durch Temur Sha Al Ad-Din)
Durch die engen Bande zwischen van Holsten und der Karawanserei gibt es dauerhafte Handelsposten in der Fürstei. Deren Vertreter ist der adlige Mujadri Temur Sha al Ad-Din. Er rettete van Holsten auf einer Reise im Orient das Leben und seit dem verbindet die beiden eine enge Freundschaft.
Natürlich reist er nie allein und so sind einige Mujadri und Freunde der Karawanserei immer gern gesehene Gäste. Dazu zählen vor allem Sanherib Ibn Zakir, Shishab al-Simawi ,Marvan Alev, Zaid Ibn Abihi und Hiwa Mustafa Abdeldaahir.
Jarl Thorstein Björtason
Dieser laute Krieger wurde durch den Grafen zum Jarl ernannt und regiert das Jarltum Lausenitz. In fernen Barbarenlanden imponierte er dem Fürst von Holsten sehr und so gab dieser ihm das Stück Land in die Hände. Dort sollte er nun regieren und walten wie er es für angemessen hielt. Er durfte in seiner Länderei eigenes Recht sprechen, das Land bewirtschaften und nach belieben seine Grenze nach Osten hin erweitern. Solang er die "von Kopf bis Fuß nach Kot stinkenden" Bohmen vertrieb. In enger Zusammenarbeit mit Holstein sollte er dieses Gesindel hinfortjagen.
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Zum Heerbann auf Kuckuckstein wurden der Titel des Jarls und die übergebenen Ländereien vom Grafen von Holsten zurückgenommen. Thorstein Björtason, der sich sehr bemühte die Forderungen des Grafen umzusetzen, trat nun an den Fürsten heran und bat um Vergebung. In seinem unermesslichen Großmut gab der Graf Titel und Land an den Wildling zurück. Da Lausenitz mittlerweile wieder ein florierendes Dorf war und auch die Bohmen sich von dem Landstrich fernhielten, war der Graf überzeugt, dass Thorstein eine weitere Chance verdient hatte.